Ostseereise 2024
Ostseerundreise 2024
In der Zeit vom 28.07.2024 bis 09.08.2024 unternahmen wir eine wunderbare Reise
mit der Reisegesellschaft "TUI Cruises" und ihrem Schiff "Mein Schiff 1" auf der Ostsee
und besuchten verschiedene Anrainerstaaten. Insbesondere die sogenannten "Balticstaaten". Noch keine hundertfünzig Jahre
ist ihr Name alt, obwohl ihre Vorfahren von
der Bronzezeit an, im zweiten vorchristlichen Jahrtausend, jahrhundertelang ein Gebiet bewohnten, das sich von Moskau bis Berlin erstreckte.
Im Jahr 1845 erhielten sie
vom deutschen Linguisten Ferdinand Nesselmann ihren Stammesnamen "Balten", der von "Mare Balticum", der Ostsee, abgeleitet ist.
Seit dieser Zeit rückten die Balten,
einem Zweig der indogermanischen Sprachfamilie, in den besonderen Focus. Die Bezeichnung "Balten" ist doppeldeutig zu
verstehen. Einmal meint sie ( fälschlich ) die baltischen Länder Litauen, Lettland, Estland, die 1940 mit ihren heute etwa
sechs Millionen Bewohnern der Sowjetunion eingegliedert worden sind und dort um ihr sprachliches und kulturelles Überleben und eine gewisse
Unabhängigkeit ringen mussten, zum Zweiten ( und richtigerweise ) versteht man unter den Balten die baltisch sprechenden alten Volksstämme der
Litauer, Letten, Kuren, Altpreussen( Prussen ) Semgallen, Selen, von denen sprachgeschichtlich nur das Litauische und Lettische
überlebt haben. Im Verlauf der Ostsiedlung des Deutschen Ordens ( seit 1231 ) auf dem Gebiet des ehemaligen Ostpreussens verlor sich das Prussische.
Kurisch,
Semgallisch und Selisch erloschen zwischen 1400 und 1600. Die Völker und Baltenstämme, die diese letztgenannten Sprachen benutzten,
sind in ihren Nachbarn, den Litauern, Polen und teilweise auch Deutschen, aufgegangen. Das Estnische, die Sprache der in der Sowjetunion lebenden Esten,
gehört nicht zur baltischen Sprachgruppe des Indogermanischen. Sie gehört zu den uralischen Sprachen ( wie auch das Finnische und Ungarische ).
Allgemein mehr über die Ostsee erfahren Sie, wenn Sie den folgenden Link anklicken:
Ostsee
Unsere Route war durch folgende Stationen gekennzeichnet:
Kiel - ( Start / Ziel ) - 1. Seetag - Stockholm - Helsinki - Tallinn - 2. Seetag - Riga - 3. Seetag - Klaipeda - Gdingen ( Danzig ) - 4. Seetag -
Kopenhagen - Kiel
Wer mehr über das Schiff "Mein Schiff 1" erfahren möchte, der klickt bitte den folgenden Link an:
"Mein Schiff-Flotte"





Unsere Reise begann in Kiel und führte uns über eine längere Strecke nach
Stockholm. Damit war dann auch gleich unser 1. Seetag
verbunden.
Wer mehr über Kiel erfahren möchte, der klickt bitte den folgenden Link an:
Kiel
Damit ergab sich dann auch die Möglichkeit, unser Schiff genauer zu erkunden. Die Kochkunst, Qualität und den Hochgenuss konnte man
in den 12 Restaurants
und Bistros ohne feste Essenszeiten und Sitzordnungen bei einer gleichzeitigen grossen Vielfalt erfahren. Die Rezeption hatte 24 Stunden am Tag geöffnet
und
war Garant für eine freundliche und kompetente Betreuung.
Die Ausfahrt aus der Kieler Bucht mit Kurs auf Stockholm war schon sehr interessant, die Hafeneinfahrt nach Stockholm mit ihren Tausenden von kleinen
Schäreninseln
erlebten wir als einen unvergesslichen Empfang. Stockholm wurde auf 14 Felseninseln gebaut und liegt sehr malerisch zwischen Ostsee und Mälarsee.
Wenn Sie das malerische Stadtzentrum besuchen, dann können Sie auch gleichzeitig das Opernhaus und das beeindruckende Nationalmuseum entdecken.
Der gewaltige Königspalast und das altehrwürdige Stadthaus, wo jedes Jahr der Nobelpreis verliehen wird,
gehören zu den imposantesten Bauwerken der Stadt.
Das VASA-Museum beherbergt einen einmaligen Schatz: die VASA, ein fast vollständig restauriertes
Kriegsschiff aus dem 17. Jahrhundert. Grüne Hinterhöfe,
mittelalterliche Klostergewölbe, originelle Kunstläden und trendorientierte Boutiquen können Sie bei einem Spaziergang durch die Altstadt
Gamla Stan besichtigen.
Mehr können Sie über Schweden und die Hauptstadt Stockholm erfahren, wenn Sie die nachfolgenden Links anklicken:
Schweden
Stockholm
VASA-Museum
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von der Abfahrt von Kiel bis zur Hafeneinfahrt in Stockholm und der Stadt Stockholm:


















































Nach diesem sehr interessanten Aufenthalt in Stockholm verliessen wir die Stadt und nahmen Kurs auf die finnische Hauptstadt
Helsinki. In Helsinki begeistert vor allem
der wichtigste Teil des historischen Stadtkerns. Der grosszügige Senatsplatz gilt als stilvollster seiner Art. Dabei steht besonders
als das dominanteste Gebäude die
imposante Domkirche im Vordergrund. Mit ihren Rundkuppeln und klassizistischen Säulen thront das von innen schlichte
Bauwerk an der Nordseite des Platzes.
Aber auch das eindrucksvolle Regierungsgebäude und die Universität können Ihre Aufmerksamkeit erreichen.
Interessant ist auch ein Besuch des Marktplatzes mit
seinen kulinarischen Highlights. Direkt am Wasser gelegen werden hier auch frische landwirtschaftliche
Produkte angeboten: Beeren, Pilze, exotische Köstlichkeiten
wie Rentierschinken können probiert werden. Bei sonnigem Wetter sind auch Bootstouren
in den Schärengarten, einem Mini-Archipel aus kleinen Inseln und Felsen,
sehr beliebt. Auch das Sibelius-Denkmal von Eila Hiltunen im Bezirk Töölö von Helsinki ist einen Besuch wert.
Dieses Denkmal ist dem finnischen Komponisten
Jean Sibelius ( 1865 - 1957 ) gewidmet.
Wer mehr über Finnland und die Hauptstadt Helsinki erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:
Finnland
Helsinki
Finnische Reiseziele
Sibelius-Park
Felsenkirche
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Impressionen von Helsinki:








































Nach diesen interessanten Eindrücken und Erlebnissen verliessen wir Helsinki und nahmen Kurs auf das Land Estland,
mit der zwischen dem Meer und dem See Ülemiste
gelegenen Hauptstadt Tallinn. Tallinn hat etwa 430.000 Einwohner. Da der mittelalterliche Stadtkern fast vollständig erhalten ist,
wurde Tallinn im Jahre 1997 von der UNESCO
zum Weltkulturerbe ernannt.Kulturinteressierte kommen hier voll auf ihre Kosten. In der Oberstadt, auch Toompea genannt, kann man das Wahrzeichen der Stadt
besichtigen. Neben dem "Langen Hermann" ist auch das barocke Schloss, Sitz des estnischen Parlamentes, einen Besuch wert. Vom Domberg hat man einen herrlichen
Ausblick auf die
Unterstadt, den Hafen und die Bucht. Eine mittelalterliche Burg und die Alexander-Neweski-Kathedrale befinden sich auf dem Berg.
Wer mehr über Estland und die Hauptstadt Tallinn erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:
Estland
Tallinn
Die folgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Tallinn:


















































Nach diesem interessanten Besuch von Tallinn, der Hauptstadt von Estland, nahmen wir Kurs auf die lettische Haupstadt
Riga. Darin eingeschlossen war gleichzeitig der
2. Seetag. Auf dem Schiff wurden während dieser Zeit umfangreiche sportliche, kulturelle und kulinarische Möglichkeiten
angeboten, dass dieser Seetag sehr kurzweilig
absolviert werden konnte. Riga ist als Hauptstadt von Lettland gleichzeitig auch die grösste Stadt des Baltikums, häufig
wird sie auch als "Miss Baltica" bezeichnet.
Hier leben 700.000 Menschen, also etwa jeder dritte Lette. In dieser pulsierenden Metropole
findet man eine gute Mischung von hanseatischem Traditionsbewusstsein
und eleganter Lebenslust. Die historische Altstadt Vecriga liegt am Ufer der Düna.
Eine Vielzahl von restaurierten Kaufmannhäusern lässt den Wohlstand ihrer Bauherren
erkennen. Ein Besuch entlang der Albertstrasse lässt sehr gut erkennen, wie die alte Hansestadt wuchtige Backsteingotik mit der schwelgerischen Pracht
mehrerer
Hundert Jugendstilbauten vereint. Besonders in den Sommermonaten besitzt Riga ein fast südländisches Flair, wenn man vorbei an Strassencafes und
rund um
den Dom und das Rathaus bei mildem Klima geniessen kann.
Wer mehr über Lettland und Riga erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:
Lettland
Riga
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Riga:


















































Nach diesem sehr interessanten Aufenthalt in Riga verliessen wir mit unserem Schiff diese Stadt und nahmen Kurs auf die litauische
Hafenstadt Klaipeda. Diese Stadt
begrüsst ihre Besucher mit einer eigenen Atmosphäre von einer Mischung aus Beschaulichkeit und Weltoffenheit. Klaipeda wirkt mit ihren
etwa 200.000 Einwohnern
und den rechtwinklig angelegten Strassen und Gassen recht übersichtlich. Trotzdem nur noch wenige historische Gebäude die Kriege der Stadt
überlebt haben, sind
doch einige sehr schöne Fachwerkhäuser und Warenspeicher in gutem Zustand erhalten geblieben. Man gelangt zur Neustadt, wenn man die
Dane überquert. Aber
insbesondere die Lindenstrasse, die schönste Strasse der Stadt, lädt zum Flanieren und Bummeln ein. Das im Jahr 1893 erbaute Hauptpostamt
fällt durch seinen hohen
roten Turm auf und immer am Wochenende erklingt beim Glockenspiel die Melodie des Volksliedes "Ännchen von Tharau". Gleichzeitig mit der Fahrt nach
Klaipeda war
unser 3. Seetag verbunden. Die Schiffsbesatzung überraschte erneut mit einem bunten und anspruchsvollem Programm.
Wer mehr über das Land Litauen und die Hafenstadt Klaipeda erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:
Litauen
Klaipeda
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Klaipeda:

























Nach diesem sehr interessanten Besuch in Klaipeda verliessen wir diese Stadt und nahmen Kurs auf die polnische Stadt
Gdingen ( Danzig ). Damit verbunden ist auch
der Name Dreistadt: Gdingen, Danzig, Sopot. Gdingen beeindruckt vor allem mit einer modernen Architektur und historischen
Denkmälern. In Danzig, der "Perle der Ostsee", kann man Sehenswüdigkeiten wie das Rechtstädtische Rathaus,
die Marienkirche und den Neptunbrunnen bewundern. In Sopot lädt insbesondere die Hauptstrasse
zum Flanieren ein. In den Geschäften kann man u.a. ein Stück "Gold der Ostsee - Bernstein" als Erinnerung erwerben. Wer mehr über Polen, Gdingen,
Sopot und weitere
Sehenswürdigkeiten erfahren möchte, der klickt bitte die folgenden Links an:
Polen
Gdynia
Sopot
Rechtstädtisches Rathaus
Marienkirche Danzig
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Gdingen ( Danzig ):




















Im Zusammenhang mit einem Besuch der polnischen Masuren im Jahr 2017 besuchten wir auch die Stadt Danzig. Wenn
Sie sich für den zugehörigen Reisebericht interessieren, dann klicken Sie bitte den folgenden Link an:
Polnische Masuren
Nach diesem angenehmen Aufenthalt in Danzig verliessen wir diese Stadt und nahmen Kurs auf Dänemark und seine
Hauptstadt Kopenhagen.
Darin eingebunden war der 4. Seetag. Kopenhagen ist insbesondere wegen seiner herrlichen Lage am Oresund und seiner
lebhaften Atmosphäre zu einer der
meistbesuchten Städte Nordeuropas geworden. Sie ist wegen ihrer ausgedehnten Fussgängerzone und einem herrlichen Stadtbild ein Paradies für
Spaziergänger.
Ausserdem befinden sich hier berühmte Bauwerke der Monarchie, wie z.B. das bildschöne Schloss Amalienborg, der Turm Rundetarn und das Schloss
Rosenborg.
In der Nähe des Hafens erwartet Sie die bekannteste Einwohnerin von Kopenhagen: die kleine Meerjungfrau. Diese bronzene Verkörperung
von Hans Christian
Andersens "Lille Havefrue" ist als Wahrzeichen der Stadt gleichzeitig ein vielbeschäftigtes Fotomodell und Touristenmagnet. Entlang des Nyhavn und der
längsten Fussgängerzone Europas finden Sie viele einladende Cafès und Einkaufsmöglichkeiten. Ein Ausflug zum Tivoli
- dem ältesten Vergnügungspark der Welt - lohnt sich
vor allem für Familien. Wenn Sie mehr über Dänemark und Kopenhagen erfahren möchten, dann klicken
Sie bitte die folgenden Links an:
Dänemark
Kopenhagen
Schloss Amalienborg
Tivoli-Kopenhagen
Die nachfolgenden Bilder zeigen ausgewählte Eindrücke von Kopenhagen:








































Kopenhagen war unsere letzte Reisestation. Von dort fuhren wir dann wieder zum Start-Ziel Hafen nach Kiel.
Damit ging eine sehr interessante und kurzweilige Reise zu Ende.
Dank an alle Beteiligten, die zum Gelingen dieser Reise beigetragen haben.