Vortragsangebote:

Meine Damen und Herren,
nachfolgend genannte Themen ( mit Kurzfassung und Grobdisposition ) biete ich Ihnen für unterschiedliche Zielgruppen in unterschiedlichen Formen für Ihre Verwendung an.
Wenn Sie daran interessiert sind, dann nehmen Sie bitte mit mir Kontakt auf. Das Angebot gilt immer für ein Jahr in Vorplanung.


1.  Mobbing: Ursachen, Erkennung, Bekämpfung

Mobbing ist heute inzwischen zu einem gesamtgesellschaftlichen Problem geworden. Im Arbeitsleben, in der Schule, in der Politik, in Nachbarschaftsbeziehungen, in fast allen Institutionen – incl. der Kirche – müssen wir von einem relativ hohen und ständig steigendem Mobbing – Potenzial ausgehen. Neben dem grossen menschlichen Leid ( bis zum Suizid ) können heute Kostenrechnungen aufgestellt werden, die nachweisen, dass allein durch Mobbing der deutschen Volkswirtschaft jährlich mehr als 65 Milliarden Euro Verluste entstehen. Weil eine wesentliche Ursache für Mobbing vor allem in der Wirtschaft in vorhandenen Kommunikations– und Führungsdefiziten gesehen werden muss, ist diese Thematik für viele Führungskräfte noch immer ein 'Tabu'–Thema. Mobbing kann überall stattfinden. Jeder (auch Führungskräfte ) kann von Mobbing betroffen sein ! Deshalb sollte man wissen, wie man Mobbing frühzeitig erkennen und seine Ursachen beseitigen kann.

Disposition
  • Begriff, Gegenstand, Differenzierungen,
  • Menschliche ( soziale ) und ökonomische Wirkungen,
  • Krankheitsbilder durch Mobbing,
  • Konfliktsituationen und Mobbing,
  • 'Täter' , 'Opfer' und Mitmobber,
  • Erklärungsmuster der modernen Psychologie,
  • Mobbingverlauf und – symptome,
  • Rechtliche Möglichkeiten gegen Mobbing,
  • Mobbing und Anforderungen an Führungskräfte,
  • 'Erste Hilfe' bei Mobbing, Beratungsstellen, Selbsthilfegruppen,
  • Brisanter Video–Film über Mobbing,
  • Diskussion über Vortrag, Film und spezielle Praxis.

    Dieses Gesamtangebot umfasst mit Pausen etwa 4 – 5 Stunden.
    Es kann aber zeitlich und inhaltlich variiert werden !
Ein Poster zum Thema ' Mobbing ' im PDF–Format !



2.  Arbeits- und Mußegesellschaft – Ausschluss oder Alternative ?

Die gegenwärtige Arbeitsgesellschaft ist durch erhebliche Krisen gekennzeichnet. Hohe Arbeitslosigkeit, zunehmender Verlust der Sozialpartnerschaft, Verschuldung, Rechtsunsicherheit, höherer Anteil älterer Menschen ( 'Altersgesellschaft' ), Bildungsnotstand, Werteverfall ( insbesondere Zerfall der Werte, die als 'Erbmasse' aus der protestantisch–preußischen Erziehung nach 1945 der westlich–demokratischen Zivilisation zugewandt wurden ) und andere Merkmale begleiten diese Entwicklung.
Dazu kommt die offensichtlich objektiv bedingte Tatsache, dass durch die rasante Entwicklung von Wissenschaft und Technik ( z.B. Informations– und Kommunikationstechnologien ), den Globalisierungswirkungen und den immer effektiveren Organisationssystemen, der Aufwand lebendiger Arbeit für die Herstellung von Produkten bzw. der Realisierung von Leistungen zunehmend deutlich reduziert wird. Dadurch kommt es zu immer grösseren 'Schüben' der 'Freisetzung' menschlicher Arbeitskraft.
Es entsteht die Paradoxie, dass im Kontext dieses Wirkungszusammenhanges die Arbeitsgesellschaft mehr menschliche Arbeit 'vernichtet' als 'neue Arbeit' schafft. Damit wird ein prinzipieller Einschnitt in die Arbeitsgesellschaft deutlich.
Arbeit galt auch bisher nicht nur als Mittel zur Sicherung des Lebensunterhaltes.
Bei gleichem Verteilungsprinzip von Arbeit und Gewinn muss es dann auch zu einer zunehmenden Polarisierung in der Gesellschaft und zur Anreicherung von 'sozialem Sprengstoff' kommen.
Das alles sind seit längerer Zeit deutliche Symptome für eine radikale Veränderung der Arbeitsgesellschaft, deren Primärursachen erkannt werden müssen, damit daraus langfristig wirksame Zukunftskonzepte abgeleitet werden können.
Die gegenwärtige Politik ist dazu offensichtlich nicht in der Lage. Hier werden nur mit Kurzzeitwirkung bestimmte Symptome abgeschwächt, nicht aber die wirklichen Ursachen erkannt und verändert.
Gibt es aber Alternativen zu dieser Arbeitsgesellschaft, die einer zunehmenden Zukunftsangst mit allen ihren negativen Begleiterscheinungen entgegenwirken könnten ?
Dazu kann auf der Grundlage dieses Vortrages diskutiert werden.

Disposition
  • Geschichtlicher Rückblick – 150 Jahre Entwicklung der Arbeitsgesellschaft,
  • Ethos der Arbeitsgesellschaft – protestantische Kulturrevolution,
  • Grundmechanismus der Marktwirtschaft und seine Wirkungsformen,
  • Globalisierung und wissenschaftlich–technischer Fortschritt ( 'Entriegelung' des Fortschritts ),
  • Zukunftsangst, Sozialstaat, Altersgesellschaft, Bildungskatastrophe, Wertewandel,
  • 'Mußegesellschaft' als Ergänzungsalternative zur Arbeitsgesellschaft,
  • 'Technische' und 'Natürliche' Zeit–Lebensbedingungen,
  • Kultivierung des 'Indirekten', Feste des Lebens, Erfahrung des Alters,
  • 'Brücken' zur Mußegesellschaft – Lösungsansätze und Finanzierungspotenziale,
  • Diskussion.

3.  Sick – Building – Syndrom
     ( Krank machende Gebäude / Innenräume )

Seit etwa der 70er Jahre wurden vor allem in den Industrienationen zunehmend Klagen über Befindenstörungen, bis hin zu manifesten Erkrankungen, in Zusammenhang mit dem Aufenthalt in Innenräumen, vornehmlich in Büroräumen, beobachtet.
Für die innenraumassoziierten Befindensstörungen prägte 1983 die Weltgesundheitsorganisation ( WHO ) dafür den Begriff 'Sick – Building – Syndrom' ( SBS ).
Nach internationaler Konvention wird dann von einem 'SBS' gesprochen, wenn ein grösserer Anteil der Nutzer eines Gebäudes ( mehr als 10 – 20 % ) über Befindensstörungen klagt, die sich vorwiegend im Bereich der Augen, der oberen und unteren Atemwege, der Haut und des zentralen Nervensystems manifestieren.
Obwohl der Aufenthalt in Innenräumen für den Menschen den Vorteil bietet, sich in weitgehend konstanten klimatischen Verhältnissen aufzuhalten und sich vor Witterungseinflüssen zu schützen, darf der Nachteil von neuartigen Expositionen gegenüber einer Vielzahl von chemischen, physikalischen und biologischen Faktoren ( in Einheit mit psycho–sozialen Bedingungen ) nicht außer Acht gelassen werden.
Das wahre Ausmaß des 'SBS' ist weltweit weitgehend unbekannt.
Repräsentative epidemiologische Studien zur Prävalenz des 'SBS' liegen bisher nicht vor. Nach soliden Schätzungen sind alle grösseren Städte der so genannten 'Westlichen Welt' betroffen. Bis zu 30 % der neu erbauten bzw. frisch renovierten Gebäude sollen eine SBS – Problematik aufweisen. Schätzungsweise 20 – 30 % der Bürotätigen in den Industrienationen – das sind mehr als 50 % der Beschäftigten in diesen Staaten – sollen über Innenraumbeschwerden klagen.
Unter 'Innenräume' sind damit nicht nur die 'produzierenden Arbeitsplätze' zu verstehen, sondern z.B. ebenso Büros, Schulen, Krankenhäuser, Theater, Sporthallen, Gaststätten, Verkehrsmittel sowie der private häusliche Bereich.
Wegen der grossen Komplexität des 'SBS' überblicken auch Architekten und Bauingenieure diese Problematik nicht.
Deshalb sollte hier vor allem bestmögliche Aufklärung angeboten werden.
Dazu soll der Vortrag eine Hilfe sein.

Disposition
  • Begriff und Gegenstand,
  • Epidemiologisch operationalisierte Klassifikation,
  • Vorkommen, Krankheitsbilder, soziale und ökonomische Wirkungen,
  • Risikofaktoren ( chemische, physikalische, biologische, psycho–soziale ),
  • Analyse, Bewertung, Gestaltung der SBS–verdächtigen Bedingungen,
  • Erfahrungen zur ( prospektiven ) Risikominimierung,
  • Prinzipielle Gestaltungsmöglichkeiten,
  • Diskussion.

4.  Menschliche Zuverlässigkeit und Flugsicherheit

In der Praxis wird es immer deutlicher – die Anforderungen an Piloten und ihre Crew werden komplexer und schwieriger. Nicht zuletzt damit sind Fragen der Flugsicherheit zu beantworten.
Das Problem 'Flugsicherheit' zeichnet sich durch einen außerordentlich hohen Grad an Komplexität aus. Eine wichtige Kausalität ergibt sich dabei aus den vielschichtigen Wirkungen der Interaktion Mensch – Technik – Organisation.
International vergleichbare Untersuchungen zu Flugunfällen machen deutlich, dass sich die Relation von den ursprünglich technisch bedingten Ursachen stark zu den menschlich bedingten Ursachenkomplexen verschoben hat.
Heute muss man davon ausgehen, dass fast 75 % aller Flugzeugunfälle auf 'meschliches Versagen' zurückzuführen sind. Demnach wird deutlich, dass in der genannten Interaktionskette vor allem der Mensch im Sinne seiner 'Zuverlässigkeit' als das schwächste Glied angesehen werden muss.
Damit kann davon ausgegangen werden, dass es offensichtlich einen engen Zusammenhang zwischen der menschlichen Zuverlässigkeit und effektiven, sicheren und humanen Flug–Arbeitssystemen vor allem aus der Sicht der Flugsicherheit gibt.
Trotz oder gerade wegen der zunehmenden Cockpit–Automatisierung, der rasanten Erhöhung der Luftverkehrsdichte, der verschärften Wettbewerbsbedingungen zwischen den Airlines und anderer sicherheitsrelevanter Faktoren im Flugverkehr steht eben der Mensch mit seinen Fähigkeiten, aber auch Schwächen und Leistungsgrenzen, in besonders kritischer Betrachtung.
Wissenschaft und Praxis haben zu diesen Fragen noch erheblichen Forschungs– und Verbesserungsbedarf.
Vor allem unter Nutzung arbeitswissenschaftlicher / ergonomischer Erkenntnisse müssen die eigentlichen 'Schnittstellen' in der Interaktion Mensch–Technik optimiert werden, damit eine höhere 'Systemzuverlässigkeit' und damit ein sicheres und effektives Luftverkehrsmanagement ermöglicht wird.
Mit dem Vortrag werden hierfür sinnvolle Lösungsansätze aufgezeigt.

Disposition
  • Zur Situation im internationalen zivilen Luftverkehr,
  • Arbeitsanforderungen an Piloten und Crew,
  • Belastungs-Beanspruchungs-Konzeption für die Flugbesatzung,
  • Ausbildung und Qualifikationsdefizite von Flugzeugpiloten,
  • Mensch-Maschine-System und Cockpit-Gestaltung,
  • 'Menschliche Zuverlässigkeit' in Flug-Arbeitssystemen,
  • Einflussfaktoren auf die menschliche Zuverlässigkeit,
  • Bestimmbarkeit der 'Menschlichen Zuverlässigkeit' und Verhaltensvorhersage für Flugbesatzungen unter gesetzten Bedingungen,
  • Qualifikationsanforderungen für Piloten im Normal– und Störfallbetrieb,
  • Gedanken für eine universitäre Ausbildung von Piloten bzw. 'Flugverkehrsmanagern',
  • Diskussion.
Ein Poster zum Thema ' Menschliche Zuverlässigkeit und Flugsicherheit ' im PDF–Format



5.  Führungsqualität und Unternehmenserfolg

Vielfältige Untersuchungen haben in den letzten Jahren signifikant den direkten Zusammenhang zwischen Personalführung und Unternehmenserfolg nachweisen können.
Auch in jüngster Zeit wurden immer wieder spektakuläre Beispiele bekannt, wie durch offensichtliches Miß – Management in den Unternehmen grosser volkswirtschaftlicher Schaden, negative Belastungen der Arbeitnehmerinteressen ( z. B. beriebsbedingte Kündigungen ) und ein zunehmender Verfall von Moral und Ethik entstand.
Parallele Entwicklungen dazu lassen sich durchaus auch für politische Parteien und Politiker schlechthin skizzieren.
Welche Anforderungen müssen deshalb heute unter den Bedingungen einer Wissensgesellschaft – der rasanten Entwicklung von Wissenschaft und Technik, den Globalisierungswirkungen und einer zunehmenden Vernetzung ( aber auch Konzentration ) von Produktion und Kapital – an Führungskräfte ( 'Personalmanager' ) gestellt werden ?
Welche wirksamen Methoden und Instrumente gibt es, ( z.B. Outdoor – Training und Systemisches Coaching ), eine solche Befähigung von Führungskräften zu erreichen, die entsprechend gewünschte Führungsqualität verursachen können ? Welchen Stellenwert haben dabei z. B. 'Fingerspitzengefühl', 'Bauchentscheidungen' oder 'qualifiziertes Antizipationsvermögen' ?
Gibt es aus der Intelligenztheorie Ansätze ( akademische, emotionale, kreative Intelligenz ) für eine Verbesserung der Führungskultur und Führungsqualität ?
Welches 'Menschenbild' wird der Anwendung bestimmter Führungsstile und Führungsmodelle zugrunde gelegt ?
Dazu gehören dann auch die Bedingungen, in deren Rahmen die Mit– und Zusammenarbeit konkret vollzogen wird, die optimiert werden müssen.
Der Vortrag soll für eine Diskussion zu dieser Problematik entsprechende Grundlagen anbieten.

Disposition
  • Gegenstand und Interpretation des Begriffes 'Führungsqualität',
  • Zielstellung und Umfeld von Personalführungsprozessen,
  • Grundsätze der täglichen Personalführung,
  • Anforderungen an Führungskräfte;
  • Fach– und Methodenkompetenz, Individual– und Sozialkompetenz, Moral– und Ethikkompetenz,
  • Führungskultur und Führungsethik,
  • Möglichkeiten und Methoden von Outdoor–Training und Coaching,
  • Anforderungen an ein modernes Personalmanagement für KMU,
  • Diskussion.